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Neue Kategorie
01_Einführung
Vorwort
Das Land der Abtei
Beiträge 01 | 02 | 03
Bürgerinnen und Bürger beteiligen sich an der Erforschung der Heimatgeschichte
01_Lebendige Heimat

 

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

Sehr geehrte private Forscher und Profis,

Sehr geehrte Interessierte!

 

 

Aus der Heimat – Für die Heimat – Mit der Heimat,

 

das sind die klaren Vorgaben der Urheber des „elektronischen Heimatbuches“. Mit den Zielsetzungen Heimatgeschichte überall und zu jeder Zeit für Interessierte verfügbar – sozusagen erlebbar – zu machen und gleichzeitig den Informationspool flexibel zu gestalten werden hier neue Wege beschritten. Eine intensive Vorbereitungsphase, geprägt von einer vertieften Recherche zur örtlichen Ausgangssituation zeigte,

  • dass Geschichte nicht vor heutigen Gemeindegrenzen halt macht, sondern aus der vielfältigen Historie der Region schöpft
  • dass die Werthaltigkeit eingearbeiteter Inhalte das Engagement der Nutzer durch aktive Beteiligungs-möglichkeit steigert
  • dass laufende aktuelle Ergänzungen der qualitativen Optimierung dienlich sind und im gesamt-geschichtlichen Kontext eine hohe Vernetzung garantieren.

 

Ich hoffe, wir können Ihr Interesse für „Vergangenes“ als Leser oder Mitmacher wecken. Im Namen der Stadt Hauzenberg und für die Abteilandgemeinden darf ich mich bei allen an der Entstehung des „elektronischen Heimatbuches“ beteiligten herzlich bedanken.

 

Allen neuen Geschichtsbegeisterten wünsche ich das ansteckende Fieber der Vergangenheits­erforschung, die Leidenschaft sich in ein gemeinsames Nachschlagewerk einzubringen und natürlich viel Spaß beim Lesen.

 

 

   Josef Federhofer

   1. Bürgermeister der Stadt Hauzenberg

 

Das elektronische Heimatbuch der Stadt Hauzenberg befindet sich im Aufbau, so dass noch nicht zu allen Themenbereichen Berichte zur Verfügung stehen. Wir sind aber bemüht, die vorhandenen Lücken mit Hilfe von Bürgern, Vereinen und allen Personen, denen die Region am Herzen liegt, Schritt für Schritt zu schließen. Die Nutzung ist kostenfrei, intuitiv und selbsterklärend. Bei Publikationen aller Art ist die Quelle genau anzugeben. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen (die entsprechende Schaltfläche befindet sich am unteren Bildrand) geregelt.
02_Zur Benutzung

 

 

Lieber Besucher unseres elektronischen Heimatbuches,

 

schön, dass Sie sich für Hauzenberg und seine Geschichte interessieren! Im Heimatbuch, das sich noch im Aufbau befindet und ein lebendiges Werk darstellt, finden Sie nicht nur etwas zur frühgeschichtlichen Entwicklung, sondern auch der jüngeren Vergangenheit. Die verschiedensten Themenbereiche sollen im Laufe der Zeit weiter erfasst, dokumentiert und damit vor dem Vergessen bewahrt werden. Jedermann kann unser Angebot für private , schulische oder wissenschaftliche Zwecke kostenfrei nutzen. Bei Publikationen aller Art ist aber die Quelle genau anzugeben, die Urheberrechte sind zu beachten (siehe auch Nutzungsbedingungen und Impressum).

 

Die Gliederung mit derzeit zwölf Oberpunkten soll die wichtigsten Themenbereiche abdecken, die dann wiederum in weitere Unterpunkte verzweigen. Die Nutzung ist intuitiv und weitgehend selbsterklärend. Wenn Sie auf einen Ober- oder Unterpunkt klicken, öffnet sich ein neues Fenster. Möchten Sie über die Kurzfassung eines Unterpunktes hinaus weitere Informationen haben, klicken Sie bitte auf das Pluszeichen am rechten Rand. Mit dem Minuszeichen (jeweils am oberen und unteren Rand des Beitrages) schließen Sie den Unterpunkt wieder.

 

Falls zu einem Beitrag eine größere Anzahl von Fotos zur Verfügung steht, beachten Sie bitte die entsprechend längere Ladezeit! Befindet sich am oberen Rand eine Bilderleiste, kann durch einen Klick ein beliebiges Bild ausgewählt oder mit den Pfeiltasten vor- und zurück navigiert werden. Wollen Sie Einzelheiten eines Bildes oder Dokumentes im Text (diese Funktion steht in der Bilderleiste nicht zur Verfügung) näher betrachten, können Sie mit einem Mausklick darauf die Ansicht vergrößern. Gegen einen entsprechenden Unkostenbeitrag können teilweise auch Bilder in optimierter Qualität aus dem Fotoarchiv der Stadt Hauzenberg zur Verfügung gestellt werden.

 

Beachten Sie bitte, dass noch nicht zu allen Themen Artikel eingestellt sind!

 

Um die vorhandenen Lücken schrittweise füllen zu können, sind wir auf die Mithilfe von Bürgern, Vereinen und alle anderen Personen angewiesen, denen die Region am Herzen liegt. Soweit Sie über Unterlagen, Dokumente, Urkunden, Fotos usw. verfügen, die die verschiedenen Beiträge ergänzen oder auf sonstige Weise für das elektronische Heimatbuch verwendet werden können, wären wir für eine - auch leihweise - Überlassung sehr dankbar. Nur wenn viele Helfer/innen Informationen, Wissen und Unterlagen über die Ortsgeschichte zusammentragen, kann diese vor dem Vergessen bewahrt werden. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf, wenn Sie uns dabei unterstützen wollen. Hier die verschiedenen Möglichkeiten:

 

Per Post:

Stadt Hauzenberg

Elektronisches Heimatbuch

Marktplatz 10

94051 Hauzenberg

 

oder

die Unterlagen in den Briefkasten des Rathauses stecken mit dem Vermerk: „Unterlagen für Heimatbuch“

 

Per Mail:

stadtinfo@hauzenberg.de

oder

heimatbuch@hauzenberg.de

 

Per Telefon:

08586/30-88 (Freitag vormittags)

08586/300 (zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses)

 

Per Fax:

08586/30-120

 

Wir freuen uns auf Sie!

 

Da trotz sorgfältiger Recherchen Fehler nicht ganz ausgeschlossen werden können, sind wir auch für Hinweise auf Lücken, Unklarheiten oder Fehler sehr dankbar.

 

Wir sind bestrebt, das Internetangebot überwiegend barrierefrei zu gestalten, bitten aber um Verständnis dafür, dass mit diesem elektronischen Heimatbuch Neuland betreten worden ist und deshalb noch nicht alle Seiten die optimale Benutzerfreundlichkeit aufweisen. Gerne nehmen wir Ihre Anregungen und Vorschläge auf, um unser Angebot zu verbessern.

Für die Ausarbeitung der einzelnen Beiträge bilden die in den verschiedenen Archiven lagernden, bildlichen und schriftlichen Quellen die wichtigste Arbeitsgrundlage. Die an dieser Stelle eingefügte Beschreibung von Quellenmaterial, ein Siglenverzeichnis und die Auflistung ergänzend verwendeter, abgekürzt zitierter Literatur sollen dem interessierten Leser die Recherche erleichtern. Dieser Gliederungspunkt wird mit der fortschreitenden Ausarbeitung sukzessive ergänzt.
03_Quellen und Schriften
  1. Schriftgut im Stadtarchiv Hauzenberg (soweit gesichtet)

Nachlassinventare: 

♣  Zu den wichtigsten historischen Quellen gehören die Nachlassinventare, sie sind von 1602 - 1805 lückenlos erhalten. Im Beisein des Marktrichters, der Ratsherren und der Erben wurde der Nachlass, „die Verlassenschaft“ eines Verstorbenen inventarisiert. Gründe dafür waren etwa ein fehlendes Testament, Erbstreitigkeiten oder wenn bei einem Todesfall minderjährige Kinder zurückblieben. Zu dem was einer mit dem Tod „verlassen“ hat, gehörten die Behausung und alles, was sich im Haus an beweglichen Gütern befand. Die Kleidung, der Hausrat in den einzelnen Zimmern, die Werkstatt mit dem Werkzeug, die Wirtschaftsgebäude mit Gerät und Vieh. Auch das Vermögen („Schulden herein“) und die Schulden („Schulden hinaus“) wurden gegeneinander aufgelistet. Die Einträge sind gleichartig aufgebaut und listenartig verfasst, jeder Eintrag ist mit „Inventarium“ überschrieben (StAH 4b/A-I).

 

Marktgerichtsprotokolle:

♣  Sie beinhalten Aufzeichnungen über Besitzveränderungen, (Kauf, Verkauf, Übergabe von Immobilien und Grundstücken), Schuldverschreibungen, Nahrungsausnahm (Altenteil), Wechsel, Testamenterrichtungen, Eheschließungen und Donationen. Aufgenommen wurden Marktgerichtsprotokolle vom amtierenden Marktrichter im Beisein von 2-3 Ratsgeschworenen, die als Zeugen auftraten. Die vom Marktschreiber „für den hochfürstlichen Markt“ protokollierten Verträge sind als Marktgerichtsprotokolle von 1679-1794 (StAH 4a/1-15), von 1805-1808 und von 1818 (StAH 3/23-25) erhalten.

 

Ehehaft, Ehehaftordnung:

♣ Es handelt sich um die von der Herrschaft vorgegebenen und für den Markt verbindlichen Rechtsstatuten. Im Stadtarchiv liegen die „Ehaft und Marktgerechtigkeiten zu Hauzenberg" in einer Abschrift aus dem Jahr 1802 vor (StAH 2/B17). Beim  Ehehafttaiding, einer einmal pro Jahr abgehaltenen Gerichtsversammlung wurden die Vorgaben verlesen. Für die Marktbewohner bestand an diesem Tag Anwesenheitspflicht; gleichzeitig hatte jeder Bürger dem Richter einen Rechtspfennig zu zahlen. Am 17. Januar 1805 beantragte Hauzenberg zum letzten Mal die Bestätigung der Freiheiten durch den neuen Landesherrn, Großherzog Ferdinand von Toskana.

 

Strafprotokolle:

♣  Zwischen den alljährlich abgehaltenen Ehehafttagen saßen Richter und Rat je nach Bedarf zu Gericht. Was verhandelt wurde, ist mit dem Ausdruck „Clag und Fräfl Händl“ überschrieben. Dazu gehörten Klagen der Untertanen und kleinere Vergehen z.B. ungebührliches Benehmen, Streitigkeiten, Verletzungen (bei Raufereien), Geldrückforderungen (bei Zahlungsunfähigkeit).

  

   Verzeichnis für:

Abkürzungen/Siglen 

 

ABP OA Pfa

Archiv des Bistums Passau, Ordinariatsarchiv, Pfarrakten

HStAM

Hauptstaatsarchiv München

MB

Monumenta Boica

MGH DD F. I.

Monumenta Germaniae Historica, Diplomata Friedrich I.

StAH

Stadtarchiv Hauzenberg

StAL

Staatsarchiv Landshut

StBP

Staatliche Bibliothek Passau

StAPa 

Stadtarchiv Passau 

 

 

  Literatur

 

Grueber/Müller 1846

 

 

B. Grueber/A. Müller, Der bayerische Wald (Böhmerwald), Regensburg 1846.

Heider 1934

J. Heider, Regesten des Passauer Abteilandes, München 1934.

Heuwieser 1930 M. Heuwieser, Die Traditionen des Hochstifts Passau, München 1930
Maidhof 1933 A. Maidhof, Die Passauer Urbare, Bd. 1, Die Urbare des Hochstifts im 13. u. 14. Jh., Passau 1933

Loibl 1996 

R. Loibl (Hrsg.),  Das Geheimnis der Bruderschaft. Zunft und Handwerk in Passau, Passau 1996.

Miller 1953

R. Miller, Geschichte des Marktes und der Pfarrei Hauzenberg, Passau 1953.

Miller 1962/63

R. Miller, Geschichte der Kaindlmühle/Landkr. Wegscheid, in: Ostbair. Grenzmarken 1962/63, 214 ff.

Pätzold 1983

 

J. Pätzold, Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns. Materialh. Bayer. Vorgesch. B2, Kallmünz 1983.

Röttger 1983

 

B. H. Röttger u. a., Die Kunstdenkmäler von Bayern. Niederbayern. Bezirksamt Wegscheid XI, Wien 1983 (Nachdr. 1924).

Reith 1990 

R. Reith, Lexikon des alten Handwerks. Vom späten Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, 1990. 

Riepl 2009 

R. Riepl, Wörterbuch zur Familien- und Heimatforschung in Bayern und Österreich, Oberbergkirchen 20093.  

Schlager 1978

K. Schlager, Stadt Hauzenberg. Stadterhebung Markt Hauzenberg, 28. April 1978.

Schlager/Biermeier/Bauer 1997

 

K. Schlager/F. Biermeier/L. Bauer, Zeichen der Frömmigkeit als Zeichen des christlichen Glaubens, Hauzenberg 1997.

Stadler 1960

 

K. Stadler, Die Wappen der Niederbayerischen Landkreise und Gemeinden, Passau 1960.

Strnadt 1906 Julius Strnadt, Das Land im Norden der Donau, in: Archiv für österreichische Geschichte, Bd. 94, Wien 1906

Teichlein 1859

 

 

„Topographie und Ethnographie des königl. Landgerichts Bezirks Wegscheid. Physikatsbericht von Dr. Max Christoph Teichlein 1859“.

 

Veit 1978
Das Hochstift (=Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 35) München 1978

 

 

 

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